03.06.2010

Rattenfänger-Segel-Cup 2010

Der Rattenfänger-Segel-Cup ist eine vom Segel-Club-Hameln ausgerichtete Spaßregatta, bei der an zwei Tagen die Weser abwärts gesegelt wird. Bei der Regatta können verschiedene Bootstypen mitmachen, es wird per Yardstick / in Bootsklassen gewertet.
 
Die Regatta wird immer mit dem Wassersporttag in Hameln zusammengelegt, um den Besuchern des Sporttages das Segeln zu zeigen.

Am ersten Tag ging es sehr früh los, da alle Boote von dem Nachtquartier zur Startposition in Tündern gebracht werden mussten. Danach mussten auch schnell die Boote aufgebaut werden, um rechtzeitig starten zu können. Alles war ein bisschen hektisch. Nach einer Besprechung der Strecke, des Ablaufes usw. ging es dann nacheinander ins Wasser, wo dann alle Boote über die Startlinie fuhren. Da nur sehr wenig Wind vorhanden war, wurde das Rennen hauptsächlich durch das strategische Fahren in der Strömung entschieden.

Nach der Wettfahrt gab es im Hafenbecken von Hameln und auf der Weser noch Segelvorführungen wie Kentern, eine Vorstellung der einzelnen Bootsklassen und normales Segeln. Abends wurden die Boote wieder abgebaut und nach Hastenbeck ins Nachtlager gebracht.

Am 2. Tag ging es etwas später wieder die Weser hinauf, um eine zweite Wettfahrt zu segeln. Diese machte auch etwas mehr Spaß, da diesmal auch ausreichend Wind vorhanden war. Doch da es in Hameln aufgrund des Felgenfestes eine Sperrung der Zufahrt zum Hafen gab, waren viele Boote schon im Ziel, als der Zeitnehmer sich noch nicht dort befand. Dies sorgte für Aufregung, da ohne Zeit auch kein Ergebnis zustande kommen konnte. So wurde beschlossen, mithilfe der Aussagen der Segler die Zieleinfahrt etwas zu rekonstruieren, um ein Ergebnis zu haben.

Nach dem anschließenden Abbauen der Schiffe, welches noch durch einen Regenguss erschwert wurde, ging es wieder nach Hastenbeck, wo die Siegerehrung stattfand.

Es wurde in den Klassen Optimist, Laser und 420er gewertet. Bei den Optis gewann Lukas Brokate, bei den Lasern Stephan Volgmann und bei den 420ern das Duo Ole Bäßmann/Yannick Brunotte.

Im Allgemeinen war es eine gute Regatta, fraglich ist jedoch, ob sich der ganze Aufwand mit auf- und abbauen für eine vergleichsweise kurze Wettfahrt wirklich gelohnt hat.

Es war trotzdem ein ereignisreiches Wochenende.


Florian